Sicher unterwegs mit dem E-bike/Pedelec

Sicher unterwegs mit dem E-bike/Pedelec
(45 Minuten Theorie, 45 Minuten fahrpraktische Übungen und anschließend eine Ausfahrt durch Groß Reken)
Iris Röckinghausen und Julia Nöthling von der Verkehrswacht Borken begrüßten am 09.09.2025, 10 Teilnehmer zum theoretischen Teil.
Zunächst machten sie anhand von der diesjährigen leider hohen Unfalltodstatistik deutlich, dass das Tragen von Fahrradhelmen, reflektierenden Kleidungstücken, vorausschauendes Verhalten und ein absolut verkehrssicheres Fahrrad im Straßenverkehr für einen Radfahrer lebensnotwendig sind.
Dann gaben sie Auskunft über Änderungen in der Straßenverkehrsordnung. Das Fahrrad ist, so kann man allgemein formulieren, nicht mehr dem Fußgänger gleichgestellt, sondern aufgrund seiner Schnelligkeit jetzt ein Fahrzeug, also eher dem Auto gleichgestellt. Es fährt auf der Straße, es sei denn es gibt die blauen Fahrradschilder: (Radweg, gemeinsamer Rad-Gehweg oder getrennter Rad-/Gehweg) die die Benutzung des Radweges zwingend vorschreiben.
Bei weißen Zusatzschild unter einem Gehwegschild – für Radfahrer frei – ist die Nutzung freigestellt. Im Zweifel, bei wenig Platz innerorts, die Fahrbahn benutzen! Innerhalb geschlossener Ortschaften müssen Autofahrer beim Überholen von Radfahrern einen Mindestabstand von 1,5 m halten, außerhalb geschlossener Ortschaften sogar 2 m. Radfahrer sollten aber auf 3-Meter-Wegen, wenn eine Hofeinfahrt oder eine Seitenstraße kommt, Platz machen, damit ein Autofahrer auch überholen kann.
In Beispielfilmchen zeigte sie eindrucksvoll auf, dass Radfahrer leicht in den „Toten Winkel“ eines Autofahrers geraten können. Daher ist es wichtig, als Radfahrer selbstbewusst zum Bsp. im Kreisverkehr mittig auf der Fahrbahn zu fahren (und nicht nur ganz am Rand), um von Autofahrern gut wahrgenommen und nicht abgedrängt zu werden.
Danach gab es ein paar praktische Übungen zum Umschauen und bremsen bei dem die Teilnehmer ihr Reaktionsvermögen testen konnten.
Im Anschluss ging es auf eine Tour durch Groß Reken und es wurde an mehreren Knotenpunkten bzw. Kreisverkehren, die beste Vorgehensweise, zum sicheren abzubiegen, oder zum sicheren Wechseln von Straße auf dem Radweg, besprochen.
An alle Radfahrgruppen in Reken:
sprecht doch Frau Iris Röckinghausen
gerne an, um mit der eigenen Gruppe so ein E-bike-Training durchzuführen.
Es gibt immer was zu lernen!
Kreispolizeibehörde Borken
Direktion Verkehr - Verkehrsunfallprävention Burloer Straße 91
46325 Borken
Telefon +49 (28 61) 900-6145
Fax +49 (28 61) 900-60 09
CN-Pol 07 651 6145
Mobil +49 174 68 56 117
Iris.Roeckinghausen@polizei.nrw.de
VDVSB.Borken@polizei.nrw.de
Wer in Reken eine gefährliche Stelle für Radfahrer melden möchte, kann
kann dies gern unter der folgenden Mail-Adresse angeben:
https://internetwache.polizei.nrw/ich-moechte-einen-hinweis-geben
Weitere Veranstaltungen

20 Jahre Verein „Leben im Alter in Reken e.V.“ Wenn das mal kein guter Grund zum Feiern ist! Gut 55 Gäste sind der Einladung am 01.08.2025 zum Sommerfest um 15 Uhr zum Vogelparks Maria Veen gefolgt. Gleich zu Beginn spielten die Wirtshausmusikanten auf. Gründungsmitglied und langjährige erste Vorsitzende Birgit Sander begrüßte die Gäste, darunter auch den Bürgermeister Manuel Deitert, der seine Glückwünsche an den Verein richtete und sich bei den langjährigen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit zum Wohl der Senioren bedankte. Manfred Uhlenbruch ist jetzt der 1. Vorsitzende (seit 2018). „Am 03. November 2005 fand die öffentliche Gründungsversammlung des Vereins im Haus Jakobus in Maria Veen statt“, in ihrer Ansprache blickte Birgit Sander zurück auf die vergangenen 20 Jahre. Das Ziel war, Angebote für ältere Menschen und deren Angehörige von kirchlichen, sozialen und privaten Institutionen an einer Stelle zu bündeln, daraus ein Netzwerk zu bilden, um diese Informationen gezielt an die Interessenten weitergeben zu können. Im Oktober 2006 wurden von der Gemeinde Reken ein Büroraum unterm RekenForum zur Verfügung gestellt „Ich kann mich noch gut an das Event im RekenForum erinnern, dass wir anlässlich des Einzuges gefeiert haben. Von da an hatten wir eine Anlaufstelle, wir waren präsent und die Leute konnten uns regelmäßig zu den „Sprechstunden“ erreichen. “, teilt uns Birgit Sander mit. 2018 erfolgte der Umzug ins Vereins- und Bildungszentrum (VerBiZ). Heute hat Frau Rösing offene Ohren für Belange von Senioren, die auch Ansprechpartner für Pflege und Rentenangelegenheiten ist und als Gemeindemitarbeiterin den Verein, mit der Planung von monatlichen Angeboten unterstützt. Das können Infovorträge, aber auch praktische Angebote, sowie auch kleine Ausflüge in die nähere Umgebung sein. Der monatliche Stammtisch am 1. Mittwoch im Monat um 18 Uhr bei „Schmelting“ wir gut besucht. Es gibt auch ein monatliches Frühstückstreffen. Nach dem Kaffee mit einem kl. Stückchen Kuchen wurde zünftig gegrillt und lecker gegessen. Bei meist antialkoholischen Getränken, angeheizt durch die handgemachte Livemusik von Conny Lüke (Akkordeon, Gesang), Hans-Jürgen Brumann (Schlagzeug, Gesang) und Wolfgang Slotta (Gitarre, Gesang), schunkelten die Gäste gutgelaunt und sangen kräftig mit.

„Wie bleibe ich Körperlich und geistig fit“ mit Herrn Kim Welter und Merle von der Erlebniswelt Sport Reken wurde am 24.06.2025 von 26 Personen besucht. Herr Welter erklärt ganz plausibel, dass der Körper eines Menschen nur so viel leistet, wie er muss. D.h. ab einem Alter von gut 20 Jahren verliert der Körper sein Können, wenn wir ihn nicht fordern. Der Bewegungsradius und die Muskelkraft wird weniger, wenn sie nicht regelmäßig genutzt bzw. trainiert wird. Und schlimmer noch, trainieren wir nicht regelmäßig Körper und Geist, verliert auch unser Gehirn, weil es nicht so gefordert und nicht so mit Sauerstoff versorgt wird. Daher lohnt es sich, regelmäßig in den Alltag kleine Bewegungseinheiten einzubauen: Immer eine Treppe, statt den Aufzug, das Fahrrad für kurze Strecken, statt das Auto, beim Zähne putzen Kniebeugen (squats) oder auch auf einem Bein stehen, beim Fernsehen im Sessel, die Beine auf und ab bewegen oder auch die Füße Kreisen lassen, beim Sitzen auf dem Stuhl, mal das Becken zu kippen oder auch seitliche Drehungen zu machen, beim Staubsaugen nicht nur die Bewegung aus dem Arm heraus zu machen sondern mit dem ganzen Körper mit zu gehen, das Aufstehen ohne Unterstützung der Arme zu trainieren, sich zu recken und zu strecken, die Arme mal kreisen zu lassen, viel spazieren zu gehen und bestenfalls auch in der Gruppe regelmäßig einen Sportkurs zu besuchen. Merle hat uns da viele gute einfache Bewegungen zum Mitmachen gezeigt.